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Folge 14

 

Meine Gedanken machten Purzelbäume. Was soll das? Was ist das für ein Film? Ich wollte mich nicht verlieben, bin so verletzt worden und nun?! Ich hatte keine Ahnung. Ich befreite mich aus Svens Händegriff und drehte mich weg. „Ich... ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist, Sven. Ich meine wir kennen uns doch kaum. Außerdem... wie stellst du dir das vor? Ich bin nicht ewig hier. Meine Heimat ist woanders und du bist auch fast nur unterwegs!“ Ich drehte mich wieder zu ihm. Er sah mich an wie ein Hund. „Nicole, bitte hör mir zu: Die Dinge hab ich nicht wirklich bedacht. Ich denke auch, dass es nicht leicht wird. Die Medien werden sicher viel schreiben, aber sie müssen es ja nicht gleich erfahren. Wir könnten es doch probieren, kleine. Ich werde alles für dich tun. Alles werde ich geben um dich glücklich zu machen. Ich bitte dich.“ Ich schaute an ihm vorbei. Wie in Trance setzte ich mich zurück auf die Couch. Sven tat es mir gleich. Erblickte mich eindringlich an und erwarte offenbar eine Antwort. Mir ging’s elend und dann ließ ich meinen Tränen freien Lauf.  Warum wusste ich selber nicht so genau. Sven nahm mich in den Arm. Ich fühlte mich so geborgen und doch hilflos. „Ich ...Genau diese Worte habe ich schon einmal gehört,“, versuchte ich meinen Gefühlsausbruch zu rechtfertigen, „er versprach mir alles für mich zu tun um mich in seinen Armen halten zu können, und dann?? Steigt er einfach mit meiner besten Freundin ins Bett. Es tut immer noch sehr weh, Sven.“ Ich schaute ihn an. „Das hast du nicht verdient. Ich würde mich so gern für diesen Mistkerl entschuldigen., aber anscheinend hat er noch einen festen Platz in deinem Herzen und dann ist da kein Platz für mich.“, sagte er traurig. Puh, dachte ich mir. Das hat er mir abgenommen. Es war ja auch die Wahrheit, okay die halbe. Alles kann ich ihm nicht erzählen, nicht jetzt. Doch dann stand Sven auf und ging in Richtung Flur. Er nahm seine Jacke. Ich schaute ihn wie gelähmt an. Erst als er die Türklinke schon in der Hand hatte, sprang ich auf. „Nein! Sven , bitte lass mich jetzt nicht allein.“ Ich lief zu ihm und zog ihn von der Tür weg. „Bitte lass mich nicht mehr allein“, flüsterte ich und umarmte ihn.

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